Reorientation of independent patient counseling in Germany

Ab 2024 wird die unabhängige Patientenberatung (UPD) in Deutschland nicht mehr als gemeinnützige GmbH sondern im Rahmen einer Stiftung bürgerlichen Rechts geführt.

Trotz der Finanzierung durch die Krankenversicherer soll die UPD unabhängig arbeiten. Sie soll staatsfern und kontinuierlich weiterge­führt werden. Sie wird „Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD)“ heißen. Informationsangebote sollen zentral und regional angeboten werden. Sie sollen niederschwellig, bürgernah und barrierefrei erreicht werden können. Eine Fortführung oder Übernahme der Strukturen der bisherigen UPD ist nicht vorgesehen.
The fact that the planned legal form of a foundation is to be set up and financed by insurance companies – i.e. by the very organizations that very often trigger complaints and requests for advice from patients – is viewed critically. This would counteract the desired independence of the state.

Kritisch wird gesehen, dass die geplante Rechtsform einer Stiftung durch Versicherungen eingerichtet und finanziert werden solle – also ausgerechnet von den Organisationen, die sehr häufig Auslöser von Beschwerden und Beratungsanliegen von Patienten seien. Damit würde die gewünschte Staatsferne konterkariert.